Klarer Erfolg für die Old-Boyz


Am Sonntagabend gelang den Waldau-Old-Boyz in der EgeTrans-Arena ein ungefährdeter 8:0 (2:0/5:0/1:0)-Sieg gegen die Bietigheim Steelers Hobby 2.

Neben Doppeltorschütze Alex Roeder konnten sich gleich 6 verschiedene Torschützen in den Game Report eintragen und schossen dabei den dritten Erfolg in Serie für den Tabellenzweiten heraus.

Stuttgart ging engagiert zu Werke und wollte über die kämpferische Schiene zum Erfolg kommen, was aber nicht so einfach war, denn die Steelers stellten die Räume zunächst geschickt zu.
Von außen sah alles trotzdem gut aus, aber es fehlte die finale Durchschlagskraft und es sollte bis zur 10. Minute dauern bis der erste Einschlag zum 1:0 vermeldet werden konnte.
Man hatte die Partie soweit im Griff, aber wie schon des Öfteren fehlte manchmal der Blick nach hinten, so dass die Gastgeber durchaus gefährliche Aktionen starten konnten, aber Stuttgarts letzte Bastion stellte ein unüberwindbares Hindernis dar.
Im folgenden Spielgeschehen kamen die Waldau-Cracks zu vielen Tormöglichkeiten, ohne jedoch erfolgreich abschließen zu können.
Manchmal agierte man zu umständlich, das Passspiel wurde teilweise übertrieben und die Scheibe Richtung Tor „getragen“.
Kurzum: es fehlte der letzte Biss, die letzte Konsequenz.
Auch wenn knapp 5 Zeigerumdrehungen später das 2:0 durch Patrick Marx gelingen sollte, war hier deutlich mehr möglich.

Im zweiten Drittel brachen dann die Dämme….
Die Old-Boyz drückten die Steelers teilweise ins eigene Drittel und dem besten Bietigheimer Mann Goalie Fabian Heine flogen die Scheiben reihenweise um die Ohren.
Er stand jetzt im absoluten Brennpunkt und war der Turm in der Bietigheimer Abwehr-Schlacht.
Dem 3:0 durch Stefan Bürker folgten in regelmäßigen Abständen weitere Treffer und so schraubte man das Ergebnis auf 7:0 !!!
Und, so komisch das auch klingt, es war deutlich mehr möglich, auch wenn die Bietigheimer gelegentlich für Entlastung sorgen konnten, lag die Spielkontrolle komplett in Stuttgarter Hand.

Im letzten Drittel wurde weiter offensiv gespielt ohne jedoch das vorhandene Leistungsvermögen komplett abzurufen.
Die Ideen waren zwar da, aber es haperte an der Umsetzung und es fehlte letztlich an der Präzision um die Angriffe erfolgreich zu beenden.
Trotzdem waren die Old-Boyz weiterhin das bestimmende Team auf der Eisfläche.
Die wenigen Torchancen der Heimmannschaft, darunter auch einige Hochkaräter waren eine sichere Beute von Stuttgarts Wand Michael Kuhn, der so manche Unzulänglichkeiten seiner Vorderleute auszubügeln hatte und dies auch öfters lautstark zur Sprache brachte.
Böse Zungen behaupten der Videowürfel hätte sich dabei leicht gedreht…. 😉

Knapp 2 Minuten vor Ende der Partie dann doch noch ein Stuttgarter Jubelschrei als #80 Maxim Reinhardt das finale 8:0 gelingen sollte.

Fazit:
Gratulation: Shutout für unseren Neckar-Vulkan Goaltender Michael Kuhn !!!
Die Waldau-Boyz bleiben damit weiter in der Erfolgsspur- trotz aller äußeren Umstände.
Ein hochverdienter Sieg, der aber bei mehr Kaltschnäuzigkeit noch höher hätte ausfallen können, und müssen.
Die Gastgeber hätten aber durchaus einen Ehrentreffer verdient, denn sie stemmten sich mit allen Mitteln gegen eine zweistellige Niederlage und hatten auch durchaus die eine oder andere sehr gute Torgelegenheit.
Wir bedanken uns bei den fairen Gastgebern und den Schiedsrichtern Mike Bender und Dieter Krebs für die Spielleitung.

Old-Boyz Coach Thiele mit Heiko Vogler

Im Anschluß des Spiels gab es dann von den Old-Boyz spendierte Kaltgetränke und Leberkäswecken, die wir dann mit unseren Bietigheimer Sparringspartnern einer fachgerechten Entsorgung zuführten 🙂
Ein Spiel in der EgeTrans-Arena zu spielen war für die Old-Boyz ein echtes Saison-Highlight….
Vielen Dank dafür !

Am Rande der Bande
Vor dem Spiel traf Old-Boyz-Trainer Simon Thiele auf den Landshuter DEL2-Trainer und ehemaligen Stuttgart Rebels-Coach Heiko Vogler, der uns ein gutes Spiel wünschte.

Für die Old-Boyz am Schläger:
Michael Kuhn (Goalie), Maxim Beck, Arne Schunter, Christian Lupberger, Karl Braake, Dominik Schmidt, Roman Marx („C“), Craig Johnson, Alex Roeder, Steffen Klinkmüller, Patrick Marx, Stefan Bürker, Maxim Reinhardt, Arthur Prägitzer, Nikita Kuzhinov